Norwegen - ein moderner Knigge für Reisende

Zu Gast in einem anderen Land zu sein heißt immer das Andersartige zu respektieren. In diesem Sinne sollten Urlauber wie Geschäftsreisende Menschen anderer Länder und Nationalität begegnen, damit der Aufenthalt für den Reisenden und den Gastgeber gleichermaßen bereichernd und entspannt verläuft. Und bedenken sollte man auch dies: das Verhalten eines Touristen im Ausland prägt das Image seiner Landsleute. Natürlich kann niemand auf Anhieb alle Umgangsformen seines Gastlandes kennen, über die größten Unterschiede sollte man sich jedoch vorab informieren. Besonders wichtig sind die Tabus. Dort wo wir zu Gast sind, sollten wir sie akzeptieren, achten und uns so weit wie möglich anpassen. Sie zu übernehmen, wird von niemand erwartet.

Reiseführer und Länderreportagen helfen bei den wichtigsten Kleider- und Trinkgeldgepflogenheiten, den wichtigsten Tabus und den wichtigsten Wörtern, wie „Danke“, „Bitte“ und „Guten Tag“, in der jeweiligen Landessprache. Wir vermitteln Ihnen gerne Ihren individuell passenden Sprachkurs in Ihrem Reiseland oder als Reisevorbereitung und Einstimmung an Ihrem Wohnort.

In unserem kleinen Kniggelexikon nehmen wir europäische Länder, wie Norwegen, unter die Lupe:

Begrüßungsform:
Handschlag nur bei erstmaligen Treffen oder nach längerer Abwesenheit üblich, nicht im täglichen Umgang

Persönliche Anrede:
meist nur „Guten Morgen“ oder „Guten Tag“ ohne Zusatz des Namens. Man geht schneller zum Du über als in Deutschland

Kleidung:

in der Freizeit legerer als in Deutschland, auch beim Kirchenbesuch ist legere Kleidung möglich. Männer können zum Beispiel in kurzen Hosen in die Kirche gehen.

Strand:
oben ohne ist weit verbreitet und FKK ist an einsamen Stränden möglich

Blumen/Geschenke:

ebenso wie in Deutschland
Pünktlichkeit: sehr pünktlich gilt als höflich. Privat bis zu 10 Minuten Verspätung wird toleriert.

Trinkgeld:
wird nicht zwingend erwartet. Taxi: etwa auf die nächsten 5 Kronen aufrunden

Besonderheiten:

das „Allmansrätt“ (Recht zum Gemeinbrauch) bedeutet nicht Recht auf Missbrauch der Natur. Angeln, Zelten, Brennholzsammeln sind erlaubt, jedoch mit Rücksichtnahme auf Umwelt und Privateigentümer. Private Einladungen: Zuprosten beim Essen üblich. Rigoroses Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, auch in Bahnhöfen
Sofern möglich trifft sich die ganze Familie um 18.00 zum Abendessen. Mittags wird nur eine Kleinigkeit zu sich genommen.
Wenn Sie eine norwegische Wohnung betreten, ziehen Sie am Eingang die Schuhe aus, damit kein Straßenschmutz ins Haus getragen wird.

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