Der siebenfache Pfad des Franz von Assisi

Gautama Siddharta, der Buddha, und Francesco Bernardote, der spätere heilige Franz von
Assisi sind einen Weg gegangen, der recht ähnlich begonnen hat. Beide lebten im reinsten
Luxus, bevor sie all das hinter sich ließen, um sich auf die Suche zu machen, und beide haben
etwas vorgelebt, was nie vom Staub der Jahrhunderte befreit werden musste, weil es nie an
Aktualität verliert. Auch heute gibt es immer mehr Menschen, die nach etwas suchen, das
jenseits von Luxus und Konsum liegt: Wahrheit, inneren Frieden und Einssein mit sich selbst
und allem. Und ganz viele sind auf dem Weg, auf dem achtfachen Pfad des Buddha, aber auch
wider auf den Spuren Jesu oder auf dem siebenfachen Pfad des Franz von Assisi. Nicht
umsonst wurde Franz von Assisi von den Lesern der englischen Zeitung Times zum Mann des
Jahrtausends gewählt.
Der Autor hat sein Buch dem Menschen Franz von Assisi gewidmet, einem Menschen auf der
Suche, der einen Weg mit sieben Stationen der wachsenden Erkenntnis gegangen ist, den
jeder von uns noch heute gehen kann – konkret im Außen als Pilgerpfad und als inneren Weg
der Erkenntnis.

Der siebenfache Pfad:
1. Ich verneige mich in Liebe und Dankbarkeit vor dem Mysterium und öffne mein Herz voll
Mitgefühl für alles was lebt.
2. Ich sehe in allen Geschöpfen meine Brüder und Schwestern und trage sie, wie ich selbst
getragen werden möchte.
3. In der Hingabe finde ich Frieden und ungewappnet gehe ich meinen Weg. Freund und
Feind wünsche ich Frieden.
4. Nichts und niemanden mache ich mir zu Eigen. Ich lebe einfach und alles wird mir
geschenkt.
5. Ich bin eines jeden Diener, doch niemandes Sklave. So folge ich meiner Berufung.
6. Mein Umgang mit den Menschen ist ohne Eigennutz. In jedem grüße ich das Licht.
7. In Freude lebe ich dieses Leben, mit einem Lächeln um die Lippen.
Buchtipp:
Hein Stufkens: Der siebenfache Pfad des Franz von Assisi. Aurum-Verlag 2002, S.191. ISBN
3-89901-000-0

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