Studieren in Frankreich

Das französische System erinnert an die alten Schulklassen. Man sitzt im Klassenverband, jeder kennt jeden beim Namen – ein untertauchen in der Anonymität großer Hörsäle ist nicht möglich. Das Studium an der Universität in Frankreich teilt sich ähnlich wie in Deutschland in ein Grundstudium und Hauptstudium von jeweils zwei Jahren. Man studiert nicht wie in Deutschland, solange bis man fertig ist, sondern von der Hochschule wird von vorneherein festgelegt, wann vom wem welche Prüfungen zu schreiben sind. Das akademische Jahr beginnt Mitte Oktober und endet Anfang Juli


Die Hochschullandschaft in Frankreich ist breitgefächert. Es gibt derzeit 90 Universitäten an denen sich drei Viertel der Studierenden immatrikulieren. Die anderen verteilen sich auf die écoles supérieures, auch grandes écoles genannt oder auf die écoles spécialisées. Grandes ecoles sind besondere Schulen, auf denen man normalerweise Studiengebühren bezahlt und auch nicht jeder Bewerber angenommen wird. Die Studiengebühren sind recht unterschiedlich einzustufen, je nachdem, ob das Studium an öffentlichen, einer privaten Ecoles oder an einer der Universitäten stattfindet.

Der Zugang zum Studium setzt die Allgemeine Hochschulreife, sowie ausreichende Sprachkenntnisse voraus. Der Zugang zu den grandes écoles erfolgt erst nach einer strengen Auswahl durch Eignungsprüfungen, oder nach Prüfung der bisherigen Leistungen und der Motivation der Bewerber durch einen pädagogischen Ausschuss. Der Zugang ist je nach Hochschule entweder im Anschluss an das Abitur oder erst nach einer ein- oder zweijährigen Vorbereitung möglich.

 

www.cidu.de
www.learnline.de/angebote/frz_studieren
www.frankreich-info.de/campus

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