Anwendung ist für Typ 2 Ziel und Methode zugleich. Er lernt umso besser und umso lieber, je näher er den Gegenständen ist, am besten dann, wenn er etwas ausprobiert. Schwierig wird es, wenn ihm die Anschauung fehlt und Lerninhalte nur theoretisch dargestellt werden. Der Anwendungsorientierte engagiert sich beim Lernen dann, wenn er etwas lernt , was er unmittelbar in seinem Alltag gebrauchen kann. Er hat konkrete Vorstellungen davon, was er erreichen will, wenn er mit einer Lernaufgabe beginnt. Die Anforderungen sollten durchaus hoch sein, damit das Lernen auch ausreichend Ertrag bringt. Ihm ist es von Bedeutung, warum er etwas lernen soll. Zeugnisse und Zertifikate sind ihm weniger wichtig.
Typ 2 lernt am liebsten in der Gruppe und unter Anleitung. Er lernt sehr gut, wenn er etwas ausprobiert, auch, wenn er mit anderen redet oder ihm jemand etwas erklärt. Für ihn ist ganz untypisch Fakten und Details auswendig zu lernen. Typ 2 hat durchaus Schwierigkeiten beim Lernen. Jedoch arbeitet er bis er eine Lösung gefunden hat. Prüfungen machen in nicht sehr nervös.