Unsicherheit und Angst begleiten Typ 5. Er braucht einen gewissen Druck, aber auch die Einsicht ,warum er etwas lernen soll. Er geht davon aus, dass er zahlreiche Schwierigkeiten haben und vieles nicht verstehen wird. Schwierigkeiten betrachtet er als Folge seiner mangelnden Fähigkeiten. Er gibt sich mit halbfertigen Lösungen zufrieden und sieht schließlich sein negatives Selbstbild bestätigt. Die Anforderungen sollten daher auf keinen Fall hoch sein. Typ 5 braucht einen gewissen Druck, um intensiv zu lernen. Schwierige Probleme zu lösen, bereiten ihm keinen Spaß – im Gegenteil: es schüchtert ihn ein.
Er benötigt die Anerkennung anderer als Ansporn beim Lernen. Am ehesten lernt er noch, wenn er etwas ausprobiert oder wenn er mit anderen redet. Lernen aus Texten dagegen fällt ihm schwer. Er wünscht sich beim Lernen Unterstützung und Anleitung. Typ 5 lernt lieber in der Gruppe als alleine. Der Unsichere lernt, ohne seine Vorgehensweise zu planen. Das führt dazu, dass er sich zuviel auf einmal vornimmt und schließlich in Zeitnot gerät. Es belastet ihn, wenn er unter Druck steht oder keine eindeutige Lösung findet. Er ist vor und in Prüfungen sehr nervös.