Wenn man am Ende der Lektion angelangt ist, sollte man noch einmal laut den gesamten Text lesen, und man schaut nur bei den Wörtern auf die Lautschrift oder die Übersetzung, bei denen man hinsichtlich Aussprache oder Bedeutung unsicher ist.
Die in Klammern gesetzten fetten Ziffern, die im fremdsprachigen Text stehen ((1), (2),...), verweisen auf die Anmerkungen. Man liest zu jedem mit einer Ziffer versehenen Satz die entsprechende Anmerkung aufmerksam durch. Im Anschluss an jede Lektion folgt jeweils auf der linken Buchseite eine aus Einzelsätzen bestehende Verständnisübung, deren Ziel es ist, den Lernenden noch besser mit den Wörtern und Redewendungen der aktuellen Lektion und aller vorhergehenden Lektionen vertraut zu machen.
Diese Übungen enthalten keine neuen Wörter und auch keine Hinweise zur Lautschrift. Stattdessen findet man auf der rechten Buchseite die Übersetzung der Übungssätze. Man verfährt bei dieser Übung wie mit der Lektion: Zunächst wird jeder Satz mehrmals laut aus dem Buch gelesen, dann wiederholt, ohne ins Buch zu schauen.
Natürlich beherrscht man damit den Stoff der Lektion nicht voll und ganz. Man sollte deshalb am nächsten Tag - oder ein, zwei Stunden später, je nachdem, wie die Zeitgestaltung oder der Lernrhythmus es gestattet - ihn noch einmal durchlesen, bevor man zur nächsten Lektion übergeht. Der Lernende wird feststellen, dass er viel effizienter lernt, wenn er den Stoff auf diese Weise täglich wiederholt. Würde er dagegen den gleichen Text zigmal hintereinander lesen, so würde er ihn zwar im Moment beherrschen, jedoch nicht langfristig, und dies würde ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit entmutigen.
Jede neue Lektion vertieft die in den bereits durchgearbeiteten Lektionen erworbenen Kenntnisse. Denn es werden teilweise bekannte Konstruktionen und Wörter noch einmal aufgegriffen, und diese werden dadurch immer vertrauter. Man sollte sich damit begnügen, den Text zu verstehen, ohne zu versuchen, ihn in die Muttersprache zu übersetzen. Auf die gleiche Weise, wie ein kleines Kind versteht, was man zu ihm sagt, lange bevor es selbst zu sprechen beginnt, muss auch der Lernende zuerst eine Phase der passiven Assimilierung durchlaufen. Das Buch wird ihm sagen, wann es Zeit ist, mit einer "zweiten Welle" zu beginnen, bei der man wieder vorne im Buch beginnt und mühelos zur "aktiven" Phase übergeht.
Doch auch die "passive Phase" ist interessant, denn die Lektionen bestehen aus abgeschlossenen Geschichten; es sind kleine Dialoge, Anekdoten, Erzählungen. Nach etwa einem Dutzend Lektionen kann man versuchen, die Bedeutung neuer Wörter aus dem Kontext zu erschließen, anstatt jedesmal auf die Übersetzung zu schauen, und schon bald wird es jedem Spass machen, seinen Scharfsinn auf diese Weise zu trainieren.
Der Lernerfolg hängt ganz wesentlich von der Regelmäßigkeit ab, mit der man lernt. Es geht nicht darum, stundenlang ununterbrochen zu lernen, sondern darum, sich jeden Tag etwa eine Viertelstunde bis - oder zweimal zehn Minuten - mit gleichmäßiger Aufmerksamkeit, mit der Fremdsprache zu befassen.
Um dem Lernenden diese Aufgabe zu erleichtern und das Lernen für ihn angenehm zu gestalten, haben wir uns bemüht, die Lektionen so interessant wie möglich zu machen.
Anhand der Tonaufnahmen, die die Texte noch lebendiger machen, indem Sie die "authentische" und mit viel Ausdruck gesprochene Fremdsprache aus dem Mund von Muttersprachlern vorführen, wird das Lernen noch unterhaltsamer. Die Tonaufnahmen sind auch ein gutes Lernmittel, wenn man einmal keine Lust hat, sich durch die Lautschrift im Buch zu arbeiten. Sie stellen schließlich einen nicht zu unterschätzenden Anreiz dar, denn sie geben jedem die Sicherheit, dass man bei einem Besuch im fremden Land oder beim Kontakt mit seinen Menschen auf Anhieb die Sprache verstehen und sich verständlich machen kann.
Lernen mit Audio-CDs - eine runde Sache Vier Jahre nach der Markteinführung der ersten Assimil-Kurse mit Audio-CDs verkaufen wir bzw. Sie mehr Kurse mit CDs als mit Ton-Cassetten. Assimil hat immer eine Vorreiterrolle gespielt. 1929 waren es noch Sprachkurse mit Schelllackplatten. Anfang 1992 haben wir als erste auf dem deutschen Markt fünf Sprachkurse mit Audio-CDs angeboten. Inzwischen bieten wir insgesamt neun Kurse mit CDs an. Weitere sind in Vorbereitung.Und bei den Kursen, bei denen der Lernende die Wahl zwischen Cassetten und CDs hat, gehen die Kurse mit silbernen Scheiben häufiger über die Theke. Hier die Vorteile für Sie kurz im Überblick:
1. KLANGVOLL: Die Klangbreite ist bei Digitalaufnahmen größer als bei anderen Aufnahmeverfahren, was einen wesentlich besseren Sound gewährleistet.
2. PRAKTISCH: Durch direktes Ansteuern der Lektion kann die Zeit besser genutzt werden. Man braucht nicht, wie auf einer Cassette, lange zu suchen (spulen, reinhören, zurückspulen usw.). Wenn Sie eine Lektion erneut hören möchten, genügt ein Knopfdruck.
3. STRESSFREI: Da man sich weniger mit der Technik beschäftigen muss, lernt man entspannter und infolgedessen viel effektiver.
4. KOPIEREN ERLAUBT: Das Überspielen auf Cassetten für's Auto oder für den Walkman ist kinderleicht und ermöglicht das Weiterlernen an allen Orten, an denen man kein CD-Abspielgerät hat.
5. EFFEKTIV: CD-Anlagen haben oft eine Random- Funktion, d.h. die Lektionen (bzw. die Musikstücke) werden in einer durch Zufall bestimmten Reihenfolge abgespielt. Beim Passivlernen kann sich dadurch die Lerneffektivität spürbar erhöhen (weil die Lektionen nicht in der erwarteten Reihenfolge zu hören sind).
6. KOSTENNEUTRAL: Last but not least: Bei Assimil kostet es keinen Pfennig mehr, sich für die Audio-CD- Version zu entscheiden. Der Sprachkurs mit CDs kostet genauso viel bzw. wenig wie der mit Ton-Cassetten.