Die französischen Flirtkünstler gehen vor allem im Süden des Landes recht schnell zur Sache. So mutieren, die sonst so sprachunkundigen und –unwilligen Franzosen zu wahren Sprach- und Kommunikationsgenies. Sie bleiben in der Regel lange am Ball, aber ziehen sich auch bei eindeutig ablehnenden Gesten zurück. In Spanien legt man wie in Italien und Frankreich recht großen Wert auf das Äußere. Weiße Socken in Sportschuhen, Sandalen, Badeschlappen oder gar Birkenstocks, sowie Hawaihemden und Shorts sind megaout. Die Spanier sind Flirtmeister mit den Augen, während die Franzosen und Italiener eher verbal ihre Beute umgarnen. Sie sind sehr extrovertiert, aber ein heißer Flirt muß nichts weitergehendes bedeuten. Die spanischen Frauen sind recht selbstbewußt und emanzipiert, auch wenn sie alleine ausgehen werden sie nicht leichtfertig einer Affäre zustimmen.
Begleiten Sie eine Französin, Südamerikannerin oder Spanierin ins Restaurant ist es ganz normal, daß der männliche Begleiter bezahlt und wie es dann weitergeht ist davon absolut nicht abhängig. In Südamerika muss man sehr vorsichtig mit den Einladungen sein und ganz klar zu verstehen geben was jeder bezahlen muss. Es kann passieren, dass man sagt: "Wollen wir heute ausgehen?" und die andere Person nimmt es für selbstverständlich, dass Sie zu allem eingeladen ist. Auch ist es möglich, dass man jemand einlädt und dann kommen andere Familienmitglieder mit für die man auch bezahlen muss.