Die Liparischen Inseln - Urlaub auf dem Vulkan

In Sichtweite vor der Nordküste Siziliens liegen die Liparischen Inseln, die auch Äolische Inseln genannt werden. Hier soll der Windgott Äolus in mythischer Vorzeit gelebt haben. Das ist gut möglich, denn von Oktober bis März stürmt es oft heftig und die Fähren und Tragflügelboote von Neapel und Sizilien können nicht anlegen. Die Besucher der Liparischen Inseln finden hier vor allem Erholung, aufregende Vulkanlandschaften, abwechslungsreiche Vegetation, schöne Strände aber auch zahlreiche Sport- und Wandermöglichkeiten.

Jede der sieben reizenden Vulkaninseln besitzt ihren ganz eigenen Charakter und unvergesslichen Charme. Die Inseln sind fast gänzlich autofrei, lediglich auf der quirligen Hauptinsel Lipari ist privater Autoverkehr uneingeschränkt erlaubt. Auf Salina, der Grünen unter den Äolen, gedeihen Kapern und Weintrauben. Der Großteil der bergigen Insel ist ein Naturschutzreservat, das von schönen Wanderwegen durchzogen ist. Zwischen den Weinbergen und üppiger mediterraner Vegetation führen die Wege zur höchsten Erhebung der Liparischen Inseln, dem Monte Fossa dei Felci.

Auf den beiden kleinen westlichen Inseln Alicudi und Filicudi scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hier leben seit je her nur sehr wenige Insulaner. Die beiden Inseln sind bekannt für ihr klares Wasser, die kleinen Segelbuchten und die Ruhe, die lediglich von den Rufen der Esel durchbrochen wird. Im krassen Kontrast dazu steht das bunte Treiben auf Panarea. Auf der „Insel der Reichen“ gibt es reizvolle Buchten, hervorragende Restaurants und luxuriöse Hotels mit garantiertem Meerblick.

Die beiden aktiven Vulkane der Liparischen Inseln brodeln auf Vulcano und Stromboli. Vulcano – der namensgebende Vulkan der Insel sendet übelriechende schwefelhaltige Dämpfe gen Himmel. Dass sich dennoch Besucher auf das Iland verirren, liegt an der überaus heilsamen Wirkung der Thermalquellen. In den direkt am Strand liegenden Kurbädern Vulcanos werden vor allem Hautkrankheiten, Rückenschmerzen sowie rheumatische Beschwerden behandelt.

Etwa alle 20 Minuten grummelt und poltert der Stromboli. Der Vulkan gehört zu den aktivsten der Erde und speit glühendheiße Lava, die sich über die sogenannte Feuerrutsche ins Meer ergießt. Der Aufstieg zum Vulkan ist beschwerlich und dauert mindestens drei Stunden. Aber die Mühe lohnt sich: Am Kraterrand aus dessen Mitte ein unermüdliches Feuerwerk aus dem Inneren der Erde quillt, erblickt man das italienische Festland, das sich als feiner Streifen am Horizont zeigt während die Sonne auf der anderen Seite im Meer versinkt.

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www.sizilien-rad.de/REGIONEN/liparische-inseln.htm

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