Eine Sprache lernt man nicht ohne Mühe und nicht in wenigen Wochen. Andererseits braucht Sprachenlernen auch nicht in ödes Pauken auszuarten. Sinnvoll lernen kann man nur in einem Zustand konzentrierter Entspannung. Viel zu viele fleißige und begabte Menschen quälen sich unnötig lange mit Grammatikregeln ab, schreiben seitenweise Wörter in Vokabelhefte, wiederholen immer wieder dieselben Wörter auf immer gleiche Weise. Sie lernen falsch. Auch bei hoher Anfangsmotivation werfen sie irgendwann die Flinte ins Korn, weil das Ergebnis nicht den Aufwand rechtfertigt. Bei den Schwerstarbeitern unter den Sprachschülern stellt sich die Frage der Begabung erst gar nicht. Ihnen fehlt die Gebrauchsanweisung für ihr Gehirn, mit deren Hilfe sie ihre Lernleistung um ein Vielfaches steigern könnten.